Bilder und Meinungen bis 2014 Bilder und Meinungen bis 2014 Bilder und Meinungen bis 2014 Bilder und Meinungen bis 2014

Anabasis Reisen
9020 Klagenfurt, Linsengasse 60
Geschäftsstelle bei Casa Viva:
9020 Klagenfurt, Alter Platz 22
Tel. +43 463 51 60 28
E-Mail: info@anabasis.at

Bilder und Meinungen bis 2014

„..ich möchte mich für die schöne Reise nach Syrien und alle Eure Nettigkeiten rundherum bedanken. Ich habe soeben Albanien, 
Istanbul, Piemont und "sapore" beangabt und möchte mich für Jordanien, Aserbajdschan und Piemont II im nächsten Frühjahr vormerken 
lassen..“

Dir.Dr. Margit Endler, Wien

Anabasis Reisen bedankt sich sehr herzlich und mit Hochachtung bei Herrn Dkfm. Piet Payer für diese großartigen Fotos, die eine begnadete und perfektionistische Hand erkennen lassen. Diese Bilder vermitteln die pittoreske Stimmung, die sich auf der von Kolonaden gesäumten Prunkstraße von Apameia ergeben können. Die Säulenreihen spiegeln antike Stadtbaukunst ebenso wider, wie die den ausgeprägten Willen zu imperialer Propaganda unter Seleukiden und Römern.

Syrien

Syrien

Syrien

Syrien

Syrien

Anabasis

"....als ich jetzt nochmals die gesamte Reise anhand der Aufnahmen Revue passieren ließ, wurde mir erneut bewusst, welch wunderschöne
Tage wir in Syrien verbrachten. Danke!
Liebe Grüße"

Dkfm.Piet Payer, Klosterneuburg

„Nochmals Danke, für Ihre besondere Reise nach Zagreb und zur k.k.Militärgrenze mit uns! Oft denke ich noch an gewisse Situationen 
und auf den  Fotos sieht man  ja auch viele Details wieder! Hoffentlich werden wir noch einige Höhepunkte mit Ihnen erleben! Das 
wünsche ich mir einfach!!!!!! Viele liebe Grüße aus Bad Ischl

Zagreb

Kiwanis

Kiwanis

Kiwanis

Kiwanis

Kiwanis

Kiwanis

Kiwanis

Kiwanis

Kiwanis

Kiwanis

Kiwanis

Margit Stockinger, Bad Ischl

Der Kiwanis Club Bad Ischl reiste vom 24.4. bis 26.4.2009 nach Zagreb, zur k.k.Militärgrenze und in die reiche alte Kulturlandschaft 
der Zagorje. Die Mitglieder des Kiwanis Clubs und des Soroptimist Clubs genossen das herrliche Frühlingswetter, die vielen 
kulturgeschichtlichen Impulse, die önologischen und kulinarischen Akzente. Die Cremeschnitten von Samobor fanden ebenso Anklang, 
wie die Blütenpracht, die sich allenthalben präsentierte,  die Altstadt von Zagreb, die sich im warmen Frühlingswetter von ihren besten 
Seiten zeigte, die Palais von Varasdin, die Schlösser der Zagorje und die Festungen der Militärgrenze. Anabasis Reisen bedankt sich 
für die harmonische Stimmung in der Gruppe und die große Aufmerksamkeit. Die hier gezeigten Fotos stammen von Margit Stockinger vom Soroptimist Club Bad Ischl. Wir danken sehr herzlich!

Anabasis

RC Wien-West Clubreise 1. - 3. Mai 2009
Ist Ehrgeiz das? Ist es geheime Tücke?

Auf jeden Fall hält reichlich große Stücke

auf unser aller Aufnahmsfähigkeit

Freund Christian, der Präsident zur Zeit.

Palladio schuf in rund fünfzig Jahren,

wozu wir diesmal angetreten waren,

in knapp zwei Tagen es zu absolvieren
-
sei’s kregel oder sei’s auf allen vieren!

Dazu Castelli noch in alter Größe,

mit starken Mauern und auch mit Contesse
–
und wozu dient uns so manch schönes Haus?

Für den Prosecco und den Schinkenschmaus… 

Dem „Tag der Arbeit“ wollen wir entfliehen
und lassen
uns zu noch mehr Arbeit ziehen.
Zu Arbeit?
Nein, Kultur ist’s, die betört
und höchstens beim rotarisch Tratschen stört.

Die Gegend ist uns nicht ganz unbekannt
–
hat ja zu Österreich gehört das Land;

doch lernt man’s kennen in solch Detaillierung

natürlich nur bei exzellenter Führung. 

Der Führer hofft, dass er nicht etwa streue

die Wissensperlen unter Bildungssäue;

doch keine Angst!
Sind wir auch brav und schlicht,

auf Kannibalenstatus sind wir nicht.

Und zu beachten ist noch höchstens auch,

so mancher tut schon gern was für den Bauch;

Christian erreichte nicht die Mitmach-Quoten,

verspräch‘ er für drei Tage nur Karotten!

Und zur Kultur – das klingt zumindest gut –

gehört auch, dass man speist und trinkt und ruht.
-
Verdächtig schien so mancher noch verschlafen,

als wir uns in der Operngasse trafen;

es war ja wirklich mitten in der Nacht:

musst‘ es denn sieben sein und nicht halb acht?
-
Bei langer Busfahrt kommt man nicht herum
um die Entscheidung: schläft man, ist dann dumm,
riskiert beim Schlafen, dass ein lieber Freund
was fragt, weil man ja nicht zu schlafen scheint.
Alternativ ist, im Michelin zu kramen,
zu plaudern mit den mitgebrachten Damen,
um zu versäumen – gegen Fahrtenschluss -
die Informationen noch im Bus;
denn die Natur, sie fordert doch ihr Recht:
man schläft ja widerwillig doch – und schlecht. –
Ganz nah der Oper parkt schon ein der Bus,
der Mann steigt aus, der uns den Hochgenuss
von viel Kultur verspricht: Herr Doktor Grothaus
- er sieht recht kultiviert und nicht verroht aus.
Eindrücke kündigt er uns an, nachhaltig -
neugierig werden wir da schon gewaltig:
Er startet mit den Gründen, mit den vielen,
warum das alte Rom schon baute Villen:
Nicht nur, um zu vermeiden Stinkestädte,
auch weil man gern die Äcker rundum hätte;
natürlich konnten das Eliten nur
ganz parallel zu ihrer Stadtkultur.
Wir lauschen brav (einschlafen kann man nicht!),
der Chef macht vorweg eine Übersicht
von Vor-Palladio bis zu Vauban -
so rasend schnell, als tanze er Cancan.
Bald wird nach einer Pause ausgeschaut
für unser Coffee-in und coffee-out
(was wir vom Rasthausklo vertreiben müssen,
sind böse Feinde von den andern Büssen).
Im Veneto pflegt‘ man Villegiatura -
der Norden war zur gleichen Zeit viel sturer.
Friaul war lange Zeit treu kaiserlich,
was für die Wirtschaft eher hinderlich;
die Gegend ist daher nicht zu vergleichen
mit Städten weiter südlich, jenen reichen.
Die Villen sind Patriziern zu eigen -
im Schloss will das Feudalsystem sich zeigen;
das Schloss souffliert, dass man schon Burgherr war
mit langem, vielleicht echtem, Stammbaum gar.
Klar macht man uns auch den Zusammenhang,
was später den Venezianern machte bang:
Die Mamelucken und auch die Seldschuken
begannen auf die Seemacht schwer zu drucken,
obwohl das Arsenal erzeugte – ehrlich! -
mehr als dreihundert Galeonen jährlich.
Die Politik der Stadt hat sich gewendet,
was dann mit ihrer Landherrschaft geendet;
und dank der Landerfolge nach Cambrai
herrscht sie im Veneto mehr als auf See.
Auch, dass nach Indien fand Vasco da Gama,
war für Venedig neuer Grund für Jammer. -
Strassoldo – welch ein herrliches Idyll! -
bringt uns sofort Gemütlichkeitsgefühl.
Die Anlagen der Villa, schon so alt,
wenn auch in unterschiedlicher Gestalt,
sie bieten heimelige Atmosphäre,
als ob man selbst schon lang zu Haus hier wäre.
Das Garteneckerl mit der Palme drüber -
kaum etwas wäre uns jetzt da noch lieber!
Vielleicht, was die Contessa angerichtet:
manch Torta, Wurst und Schinken, aufgeschichtet,
und auch noch kurze Hörnchen-Makkaronen
und dicke Suppe aus den eig’nen Bohnen…?
Und unter’m andern Schirm, da schmatzt man laut,
wird erstmals mit Prosecco wohl vertraut. 
Im Turm die Zimmer, restauriert dezent, -
für ein Refugium perfekt man’s fänd‘.
Es war vor zweihundertundfünfzig Jahren,
dass die Strassoldos nicht ganz einig waren;
so gibt’s jetzt zwei der alten Villenschlösser -
seither verträgt man offenbar sich besser.
Als Grenze haben sie den Bach gewollt -
wo Tommys Stuhl uns fast hinein gerollt.
Schon tausend Jahre steht das Haus di sotto,
dort ist erst recht ein feiner Stil das Motto.
Die Parks, im Stil variiert, bewundert jeder,
wenn wir auch streiten über eine Zeder.
Und mitten drin grüßt uns ein Regenguss,
dieweil die Schirme ruh’n im Autobus.
Im Laufschritt geht’s zum Parkplatz schnell zurück -
wie sportlich sind wir alle jetzt zum Glück! -
Dann Palmanova, Stadt der Mathematik;
der Doktor macht sie uns ein bisserl madig.
Bei ihr heißt alles drei und sechs und neun -
der Bus kommt äußerst knapp zum Tor hinein. -
Um halb acht kamen im Hotel wir an:
Max, bravo, wir sind fast genau auf Plan!
Er (Doktor Grothaus) tut uns richtig Leid:
für uns verausgabt bis zur Heiserkeit. -
Egal, komm aus Chikago oder Wien i,
bin i willkommen bei den Foscarini.
Willkommen ist natürlich fast ein jeder,
bringt er im Tascherl mit genug moneta.
Beim Abendessen war nicht klein die Menge,
und man servierte uns schlicht sieben Gänge:
vom ersten Scampo bis zum letzten Bissen
gab’s eitel Freude über die Genüsse.
Vom Wein ermutigt, haben – unerhört! -
ein paar Rotarier richtig aufbegehrt
und wollten lieber länger schlafen morgen -
das macht dem Maxi und dem Christian Sorgen.
Ich schleckte fast um elf noch am Dessert,
da stand ich auf: Gut‘ Nacht und danke sehr,
weil wir viel Schlaflust einzubringen hatten
in diese mächt’gen Renaissance-Arkaden.
Ob die, die sitzen blieben, dann noch wissen,
dass sie auch sehr bald wieder aufsteh’n müssen…? -
Wie lang noch hielten diese netten Runden,
ist an der Frühstücksblässe zu erkunden. -
Man sollte diese Villa nicht versäumen,
schon gar nicht ihre Pracht an alten Bäumen!
Bei wunderbarstem Morgensonnenstrahl
übt Christian seine Herdenschafezahl:
grad zweiundvierzig müssen’s immer sein.
Stimmt’s? Dann, marsch, alle in den Bus hinein!
Herrn Maxens reiche Wissensflüsse machten
lebendig uns auch die Piaveschlachten,
und im Vorbeifahr’n als Delikatesse
seh’n in Morgana wir die Rest-Barchesse.
Cornaro-Villa – es tät‘ wirklich weh,
wenn man den edlen Bau nicht gründlich säh‘.
Schon Generationen hat begeistert,
was Herr Palladio just auch hier gemeistert.
Die Villa hat auch ganz besond’re Aura
als Zentrum halb verbotener Freimaurer.
Kaum stört, dass jemand hasste jedes Zumpferl…
Für jedes Horcherl gibt es dann ein Strumpferl,
und über Castelfranco ging’s zur Emo;
vor den Toiletten stau’n wir uns als Demo.
Auch hier verfolgen wir die große Spur 
Palladios in Renaissance-Kultur.-
Bald treibt uns freilich unser strenger Duce
schon wieder in die gute Dieselkutsche.
Die Zypernkönigin versteckte sich
hier; ihre Reste sind recht kümmerlich.
Dann hieß es: auf in Richtung Grappabergen,
um im Valdobbiadene uns zu stärken.
Touristen sah’n wir nicht viel bei Kultur
und sicher auch nicht in der frei’n Natur,
und trotz Erwartung auch nicht beim Prosecco.
Halt Schuld daran die Wirtschaftskrise? Ecco!
Die Gegend hier wirkt dank dem vielen Wein
als Kreuzung der Toscana mit der Krain.
Der Duce hat den Ehrgeiz – ungelogen -,
uns auszubilden zu Proseccologen
mit Brut, Frizzante, Extra Dry, Spumante -
was vorher kaum man auseinander kannte.
Unklar was eines nur an diesem Falle:
ob unser Bus verträgt die Flaschen alle. 
Die alten Zisterzienser von Follina,
die bauten nettes Zeug auch für uns Wiener,
und dank manch späterer Restauratoren 
ist die Architektur nicht mehr verworren.
Der Kreuzgang schon allein ist exemplarisch
(der Edi Finger hätt‘ geschrien: „I wer‘ narrisch!“).
Am Waschtrog standen zwei Bikinimädchen -
holt sie denn gar kein Jüngling in sein Bettchen?!
Der Oli hat sie lüstern gleich erspäht,
als ob ihn so was int’ressieren tät‘… -
Und was erlebten wir in Serravalle?
Erfahrung zeigt – und nicht zum ersten Male -:
die Menschheit teilt sich in die Süchtigen
und andrerseits auch in die Flüchtigen.
Kaffeehaus – da fall’n manche ein sofort,
die andern latschen lieber durch den Ort.
Kaum sind erfolgreich wir im Bus vergattert,
ist’s Billy, der – wenn auch vergeblich – fladert
die Karte, die er selbst verloren hat;
 doch keine kriegt er an der Seinen statt. –
So viel hat man uns heut‘ gezeigt; und darum:
auch dieser Tag war fein summa summarum!
Für’s Essen hat man, glaub‘ ich, auf die Schnelle
durchkämmt im Veneto sehr viele Ställe;
denn aufgespießt für uns musst‘ vieles sein
vom Rind, vom Hendl, vielerlei vom Schwein.
Lang feiern und auch laut die Hochzeitsgäste,
doch unsre müde Truppe schläft aufs Beste. -- 
Von Georgien in Gedankenschnelle
führt uns der Duce hier her nach Ornelle,
weil hier – der Mittelalterbau verrät’s -
von dem Europa weiten Templernetz
blieb grad nur diese einzige Kommende;
sie überstand des Ordens blut’ges Ende.
Sogar den Hundertjähr’gen Krieg gewann
das Templergeld und nicht die Jungfrau Jeanne! -
Ein Maler in San Polo dazumal
verfertigte ein Letztes Abendmahl,
wobei er Speisen seiner Zeit servierte
und ihn die Perspektive leicht verwirrte. -
In Conegliano klettern wir hinauf zum Saal,
wo’s Flagellanten trieben dazumal.
Es blühten damals deshalb Bruderschaften,
weil Einfluss in die Politik sie schafften.
Wacht hält ein Mädchen, dem Islam vermischt…
Beim Geißeln haben keinen wir erwischt.
Wir lernen, dass die vielen Stadtarkaden
Konnex mit Steuern für den Kaiser hatten! -
San Salvatore – dies Castello mächtig, 
war nur bis neunzehnhundertsiebzehn prächtig.
Dann bombardierten es die Italiener - 
die Österreicher trieben‘s auch nicht schöner.
Und welche Folgen alle Kriege hatten?
Für Colloredos jedenfalls den Schaden.
Anschließend waren wir schon sehr, sehr froh,
zu lernen, was man meint mit „Casinò“
„Casíno“ nämlich ist nicht zimmerrein,
und fragst du einen: Kennst du’s? sagt er: Nein! -
Jetzt auf zum letzten, wie es heißt, Gefecht!
Ist auch die Angewohnheit ziemlich schlecht -
es geht zum Pranzo, und es meint die Meute:
das Essen – schlecht? Oh nein, es macht viel Freude!
Das Mittagessen war auf diese Weise
so, dass es reicht bis zu der nächsten Reise.
Jetzt müssen wir noch unsre Gläser fassen
und woll’n die fünfzig Jahr‘ hoch leben lassen;
das Jubiläum unsres Clubs? Ach wo!
Die gold’ne Hochzeit macht uns alle froh 
von Christa mit dem Tommy, der halt jetzt
ein bisserl langsam ist - was mancher schätzt,
der auch nicht gerne lässt sich gar so treiben;
denn nie zurück soll Tommys Sessel bleiben. -
Im Autobus ist Zeit für die Siesta;
nur nicht für den, der wirkt als unser Bester:
Herr Michael; wir sind davon begeistert,
wie souverän er seinen Bus doch meistert.
Vor allem aber sei ihm Preis und Ehr‘:
dem Christian! Es ist ja doch recht schwer,
solch eine Reise zu organisieren
und laxe Leut‘ dazu zu animieren,
und dann zusammen halten auch die Herde,
die sich doch um Befehle kaum je scherte. -
Zu Ende geht wohl damit mein Bericht;
doch gänzlich schließen kann das Buch ich nicht:
Beendet ist die Reise erst perfekt
dann, wenn das letzte Gläschen ausgeschleckt
mit dem Prosecco, der von uns geschätzt
und der im Bauch des Busses blubbert jetzt. -
Echt mit der Reise unzufrieden waren
wohl die nur, die ja gar nicht mitgefahren…“

Dr.Günter Voith, Rotary Club Wien-West, Wien

Dr. Günter Voith vom Rotary Club Wien-West hat über die Clubreise „Von den Villen Palladios zu den Fässern des Prosecco“ die 
nachfolgende humorvolle Reflexion verfasst. Anabasis Reisen dankt Dr.Voith sehr herzlich und gratuliert zu dem literarischen Talent, 
das sich während der Reise im Stillen spontan und mühevoll bemüht hat!

Anabasis

“..vielen Dank nochmals für die hervorragend geplante Rotary-Reise in das Veneto und die tausend interessanten Erklärungen und 
Beschreibungen, die Sie uns gegeben haben! Mit herzlichen Grüssen, Ihr “

Dr.Chrstan Leydolt, Präsident des Rotary Clubs Wien-West