Bilder und Meinungen bis 2014 Bilder und Meinungen bis 2014 Bilder und Meinungen bis 2014 Bilder und Meinungen bis 2014

Anabasis Reisen
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Bilder und Meinungen bis 2014

Die Estland-Reise vom 18.6.-22.6.2010 bildete den Abschluß eines dreiteiligen Baltikum-Reisezyklus. Ziel war es, die komplexe Vielfalt 
der drei baltischen Länder Litauen, Lettland und Estland aufzuhellen - jene Vielfalt, die bei Baltikumreisen, in denen alle drei Länder in 
einem besucht werden, oft nicht erkannt werden kann, da zu viele Eindrücke die Unterschiedlichkeiten der Kulturlandschaften 
übertünchen. Die Anabasisten wohnten unter anderem im geschmackvoll revitalisierten Schloss Kalvi, einem gediegenen 5 Sterne Haus, 
besuchte vorbildlich restaurierte Güter wie Palmse oder die alte Festung von Narva, die an einer der Schlagadern der nordischen 
Wirtschaftsgeschichte lag. Eindeutig erkennbar war für die Anabasisten, daß Estland von seinem Charakter her eigentlich nicht mehr zum 
Baltikum gehört, sondern ein Teil Skandinaviens war und ist. Auch die enorme Bedeutung, die die harrisch-wierische Ritterschaft für die 
Modernisierung Rußlands hatte, wurde auf dieser Reise verständlich. Estland: Land der Hanse, der estnischen Bauern, der deutschen 
Feudalherren und Tor zum modernen Russlands Peters des Großen, Katharina der Großen und Alexanders I. Hier einige Bilder, für die 
Anabasis Rechtsanwalt Dr.Walter Brugger herzlich dankt. Für diejenigen, die Interesse an den großartigen Bauten der Backsteingotik des 
Nordens haben, hat Dr.Brugger in Narva eine Übersichtskarte aufgenommen, die Sie hier herunterladen können. Anabasis dankt für so viel 
Information und empfiehlt zu weiteren Reisen auf den Spuren der Identität des mittelalterlichen Europas.
Das harmonische, ansprechende Gut von Palmse machte mit seinen Interieurs auch deutlich, wie beharrend die Herrschaft der 
harrisch-wierischen Ritterschaft war und wie statisch die soziokulturellen Gefüge des alten Livlands und Estlands durch 
Jahrhunderte hindurch waren:

Baltikum

In der Festung von Narva, einem handelspolitisch bedeutsamen Orte im Norden Europas, wurde die Anabasis Gruppe nicht 
nur mit einem der letzten Lenins, der mit entschlossenem Pathos das propagandistische Kolorit der Sowjetkunst dokumentiert, 
konfrontiert. Reizvoll war auch der Kontrast zwischen der mittelalterlichen Wehrarchitektur einerseits und der modernen 
Militärarchitektur unter schwedischer Herrschaft im Nordischen Krieg deutlich. Bemerkenswert war auch das Gegenüber von 
schwedischer Militärarchitektur nach Vauban´schem Vorbild und der rückständigen russischen Architektur in Ivangorod auf 
russischer Seite. Dieser von den Anabasisten studierte Kontrast steht symbolisch für die Jahrhunderte lange Rückständigkeit 
Russlands und erklärte auch die Bedeutung der feudalen Eliten Harriens und Wierlands für die Modernisierung Russlands:

Lenin

Nordeuropa

Nordeuropa

Nordeuropa

Vorboten der Russifizierung war und ist das orthodoxe Kloster Pühitsa, dessen Äußeres und Inneres den Besucher in die Welten des 
orientalischen Christentums entführt. Hier wurde für die Anabasisten einmal mehr die große Schwelle zwischen West und Ost erkennbar.  
Einen kleinen Eindruck von Haushaltsbewirtschaft und Vorsorgedenken angeischts kalter und langer Winter vermittelten die sorgfältig 
aufgetürmten Holzstapel.

Nordeuropa

Nordeuropa

Anabasis

"Ich möchte mich für den wunderschönen und hochinteressanten Tag in Friaul bedanken.Als Geschichtefan habe ich Ihre Erklärungen wirklich interessant gefunden und freue mich darüber, an einem einzigen Tag so viel Neues gelernt zu haben - und das in solch angenehmer Atmosphäre."

Mag.(fh) Isabel Stingl , L.S.Z Consulting  Wien

"Anbei die Fotos (von meinem BlackBerry Bold 9700, 3 MP-Cam) von der hervorragenden IT-Studienreise  vom Samstag, 26.6.2010. 
Von mir bekommt Herr Dr. Maximilian Grothaus sofort mindestens einen Dr. h.c. für seine brillanten Analysen und Vorbereitungen! 
Vielen Dank!!!

Dr. Wolfgang Schinagl, Graz

In Zusammenarbeit mit der renommierten Wiener Unternehmensberatung LSZ Consulting unter der Leitung von Dr.Alexander Loisel 
organisierte Anabasis Riesen wieder eine Kulturreise. Die diesjährige Reise führte am 26.6.2010 in das südliche und östliche Friaul. 
Die Besuche in den Castelli di sopara und di sotto in Stassoldo, deren Nukleus auf hochmittelalterliche Zeiten zurückreicht, waren 
von Herzlichkeit und großem Interesse geprägt. Lella und Ombretta di Strassoldo-Graffemberg führten die Gruppe. Die Teilnehmer 
hatten Gelegenheit die kulturgeschichtliche Entwicklung von einem mittelalterlichen Wehrbau zu einer feudalen Residenz der Frühen 
Neuzeit kennenzulernen. Besonders beeindruckt waren die Teilnehmer von den sorgfältig gepflegten Gärten und der persönlichen, 
sympathischen Atmosphäre in den beiden Castelli. Das Mittagessen korrespondierte mit den kulinarischen Traditionen der Lagunen- 
und Meeresküche des Friauls - selbstverständlich mit Wildfang und vielen anderen Gängen auch mit den unter Connaisseurs so 
geschätzten Fassolari. Der jakobinische Baum der Freiheit mit seiner großen Botschaften der Menschenrechte und seinen geistigen 
Fundamenten für die europäische Zivilisation, die parlamentarische Demokratie, den Pluralismus und die Toleranz beeindruckte ebenso 
wie die militärgeschichtlich hoch interessante städtebauliche Anlage von Palmanova. Der Nachmittag mündete schließlich in einer tour 
d´horizon des friulanischen Weins in de colli orientali del Friuli - bei Resi und Giacomo Perusini. Resi war wie immer vorbildlich bemüht 
und hat mir ihrem Charme die Gäste verwöhnt. Der "langobardische Windturm" hat nicht minder beeindruckt. Eine der vielen 
Kuriositäten dieser Reise. Anabasis dankt Dr. Wolfgang Schinagl für die zur Verfügung gestellten Fotos und die Replik.

- Der jakobinische Baum der Freiheit im Zentrum Palmanovas: ein wenig bekanntes Symbol für die moderne europäische Zivilisation:

- Zu Gast bei Resi und Giacomo Perusini in Gramogliano in den Colli Orientali del Friuli. Nicht nur Resis und Gicomos Hund hat beim 
Buffet große Augen gemacht.....:

 

- Resi Perusini - nicht nur an der Universität, auch im Unternehmen eine wahre Power-Frau:

- Der "langobardische Windturm" - für Kenner der südostpersischen Oasenarchitektur nicht nur eine Kuriosität:

- Rundherum zufriedene und bestens gelaunte Anabasisten gaben der Reise eine gemütlichen und harmonischen Charakter. 
Ein spontaner kleiner Höhepunkt war am Ende die ungeplante Begegnung mit einer Südtiroler Trachtenkapelle.

Sopra

Sopra

Palma

Palma

Perusini

Perusini

Perusini

Perusini

Perusini

Cividale

Cividale

Anabasis

Ein berühmtes und symbolisches Bild: die Brücke von Mostar, Meisterwerk osmanischer Architektur, im bosnischen Bürgerkrieg 
schwer beschädigt und mittlerweile von einem türkischen Bauunternehmen unter der Planung eines bosnischen Architekten wieder 
errichtet. Die Brückenfunktion zwischen muslimisch-bosnischem und katholisch-kroatischem Stadtteil möge in Hinkunft nicht nur symbolisch gegeben
sein, sondern auch in einen neue Zukunft führen.

Mostar

Anabasis

Ein weiterer unerwarteter Höhepunkt war die ebenfalls nicht geplante Besichtigung der Festung von Klis, einst eine der Hochburgen der 
Uskoken, die sich mit Zähigkeit gegen die osmanische Expansion hielt, um hierauf für die nächsten Jahrhunderte eine der bedeutenden 
Grenzfestungen der Türken gegenüber Venedig zu werden.  Die Gruppe hatte die Gelegenheit, die Unterschiede zwischen mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Wehrarchitektur sowie die Stagnation im osmanischen Militärbauwesen zu erkennen, die symptomatisch war für den 
allgemeinen zivilisatorischen Verfall des Osmanenreichs. Im Hintergrund des Bildes erkennt man Split, das von den Venezianern im 
17.Jahrhundert mit modernen Ravelins und Basteien ausgestattet wurde, während in Klis noch die mittelalterlichen Wehrstrukturen gepflegt 
wurde. So bot die Festung von Klis die Gelegenheit, ein zeitloses und hochaktuelles Thema mit großer Brisanz zu verstehen: den Wettlauf 
zwischen den Zivilisationen.

Klis

Anabasis

Anabasis dankt Dr.Wilfried und Ingeborg Baumer für die folgenden Bilder von der Bosnienreise im Juni 2010, die unter anderem die weltberühmte Haggada zeigen. Diese jüdische Handschrift, die mit Sephardim von Spanien auf den Balkan kam, zählt zu den bedeutendsten mittelalterlichen Handschriften. Sie wurde bis zum zweiten Weltkrieg in der alten Synagoge von Sarajewo verwahrt, während des Holocaust von Muslimen unter 
alten kroatischen Handschriften versteckt und befindet sich heute im Nationalmuseum in Sarajewo. Dank der Bemühungen des Anabasis-
Mitreisenden Prof.DI.DDDr.Peter Landesmann und der daraus resultierenden Hilfe des österreichischen Außenministeriums konnte die 
Anabasis Gruppe das Original dieser großartigen, illustrierten Handschrift im Nationalmuseum besichtigen.  Dadurch erfuhr die Bosnienreise 
einen ebenso unerwarteten wie unvergesslichen Höhepunkt.



Dieses Bild zeigt die weltberühmte Haggada, die im 14.Jahrhundert vermutlich in Südspanien verfasst wurde. Die Illustrationen dokumentieren 
mit ihrer Eleganz deutliche Einflüsse der mittelalterlichen Buchmalerei  Kastiliens und Aragons.

Haggada

Anabasis

"Im Anhang eine kleine Erinnerung an unsere gemeinsame Reise nach Bosnien, die uns sehr begeistert hat, vor allem ihre Reiseleitung war beeindruckend. viele liebe grüße

Ingeborg und Dr. Wilfried Baumer, Klagenfurt